Wer als Hausbesitzer nach der rich- tigen Heizungslösung sucht, landet schnell in einer riesigen Informations- flut. Um hier den Überblick zu erleich- tern, bringt die GVP-Expertenrunde die wichtigsten Aspekte kurz auf den Punkt. Julian Jäger: „Derzeit beschäftigen Hausbesitzer vor allem die neuen gesetzlichen Auflagen für den Klima- schutz und bei älteren Gebäuden die Frage, ob‘s die bestehende Heizung noch tut oder ob man erneuern sollte.“ Uwe Müller: „Wenn mich Interessenten oder Kunden fragen, rate ich zum Aus- tausch bei veralteten Gasheizungen ohne moderne Brennwerttechnik oder wenn sich Reparaturen häufen. Ü30- Anlagen muss man ohnehin moderni- sieren. Und von der Ölheizung sollte man sich besser verabschieden, wenn man auf längere Sicht seine Ruhe haben will.“ Margarethe Schulz: „Hier bei uns müssen Hausbesitzer die Auflagen des Erneuerbare Wärme-Gesetzes Baden-Württemberg beachten. Das EWärmeG BW geht sogar noch weiter als das bundesweite Gebäudeenergie- gesetz GEG. Wenn man ein Haus hat, das vor 2009 gebaut wurde, muss die Heizenergie zu mindestens 15% aus erneuerbaren Quellen kommen oder der Energieverbrauch muss auf andere Weise reduziert werden. Sonst drohen Bußgelder bis zu 100.000 Euro.“ Uwe Müller: „Hausbesitzer haben jetzt mehrere Möglichkeiten, um das EWärmeG umzusetzen. Sie können beispielsweise eine Solaranlage oder Wärmepumpe installieren oder das Gebäude umfassend dämmen. Das kann aber, je nach baulichen Gegeben- heiten, recht aufwendig werden und ins Geld gehen.“ Margarethe Schulz: „Einfacher machbar und auch günstiger ist eine moderne Gasbrennwertheizung mit 10% Biogasanteil. Die restlichen 5% der EWärmeG-Vorgabe lassen sich mit einem Sanierungsfahrplan erfüllen. Damit sind Hausbesitzer auch künftig auf der sicheren Seite.“ Julian Jäger: „Auch wenn heute schon ein höherer Biogasanteil am Energie- mix möglich wäre, rechnet der Gesetz- geber derzeit bei der Modernisierung nur 10% an. Deshalb bieten wir dieses Modell so an, als Gesamtleistung mit der Erstellung des Sanierungsfahr- plans.“ Uwe Müller: „Beim Sanierungsfahr- plan entwickeln Experten ein indivi- duelles Konzept mit Empfehlungen zur Optimierung der Energieeffizienz des Hauses. Das ist im Grunde genom- men eine Absichtserklärung, ohne dass der Hausbesitzer sich auf einen konkreten Zeitraum für die Umset- zung verpflichten muss.“ Julian Jäger: „Die Gasheizung ist die Nummer 1 bundesweit und die Nach- frage wächst. Wir merken das auch hier ganz deutlich an der steigenden Zahl der Hausanschlüsse. Und in den Gemeinden, die wir neu ans Netz anschließen, haben wir schon Jahre im Voraus Interessentenanfragen und Vorabvertragsabschlüsse.“ Uwe Müller: „Die Vorteile sind einfach überzeugend im Vergleich zur Öl- oder Holzheizung. Ob das die Klima- und Umweltfreundlichkeit ist, die günsti- Die GVP-Expertenrunde 05 geren Anschaffungskosten oder auch ganz praktische Dinge. Allein schon, dass man keine Tanks oder Lagerflä- che für Heizmaterial im Haus braucht. Außerdem spart man sich Prüf- und Wartungskosten der entfallenden Tankanlage und die Heizkosten sind aufs Jahr verteilt, so dass man nicht den richtigen Zeitpunkt für den Ein- kauf abpassen muss.“ Julian Jäger: „Als Treiber der Energie- wende vor Ort bieten wir Hausbesit- zern gang- und bezahlbare Wege an, die dorthin führen. Dazu gehört ganz neu in unserem Portfolio auch das Gasheizungscontracting, mit dem unsere Kunden die Hauswärme jetzt ganz bequem mieten können.“ Margarethe Schulz: „Und was Haus- besitzer noch wissen sollten: Zusätz- lich zu den staatlichen Fördergeldern, bekommen GVP-Kunden, die eine neue Gasbrennwertheizung installie- ren, 500 Euro Förderbonus von uns für diese umweltfreundliche Entschei- dung.“ Die Expertenempfehlung: Moderne Gasbrennwert- heizung + 10% Biogas + Sanierungsfahrplan Julian Jäger: „Unsere wichtigste Empfehlung für Hausbesitzer: Nutzen Sie das Know-how und die Erfahrung unseres Teams und lassen Sie sich individuell beraten.“ Julian Jäger (links) leitet den Bereich Vertrieb und Energieberatung und be- treut Industrie- und Gewerbekunden. Uwe Müller (Mitte) berät Kunden und Interessenten individuell rund um Erdgas-Heizungsanlagen, Haus- anschluss und Energieeffizienz. Margarethe Schulz (rechts) kümmert sich um die Organisation neuer Haus- anschlüsse und sorgt dafür, dass alles reibungslos klappt.